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Portugal

Oktober 2010

 
Lissabon (Part 1/9) 16/17.10.2010

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Heute war Sonnabend, der 16.Oktober. Am Abend flogen wir von Frankfurt nach Lissabon. Während unserer Anreise von Jena regnete es in strömen. Da wir diesmal zu dritt reisten, transportierten wir die Räder samt der sechs Gepäcktaschen und vier weiterer Seesäcke in dem Firmentransporter meines Vaters. Wir trafen Charlie am Airport, da nur zwei weitere Sitzplätze zur Verfügung gestanden hatten. Charlie war leicht verspätet mit der Bahn angereist und hätte fast die Durchsage in seinem Zug vollziehen dürfen, denn einmal mehr konnten die Schaffner nicht genügend Englisch um den Sachverhalt und die daraus resultierenden Fahrplanänderungen für alle Reisende plausibel erklären zu können. Wir gaben unsere Gepäckstücke und die – in eine Pappbox verpackten – Räder problemlos ab (Lenker herum gedreht, Luft in den Reifen und Pedale nicht abgeschraubt). Nachdem wir die Transportgebühr von 35 Euro pro Rad entrichten hatten, konnten wir endgültig einchecken. Da die Maschine etwa eine halbe Stunde verspätet startete, konnten wir im Warteraum noch Zeitung lesen und uns entspannen. Am Vormittag war ich noch den Kernberglauf (15 Kilometer) gerannt und hielt mich nun mit einem kostenlosen Kaffee munter. Auf dem von Lufthansa betreuten 2,5 stündigen Flug der TAP gab es lediglich einen kleinen Snack (Brötchen mit Wurst und Käse). Bier und Wein war kostenlos. Wir tranken reichlich. Über Frankreichs Hauptstadt war es wolkenlos. Selbst den Eifelturm erkannten wir problemlos. Ein unvergesslicher Anblick die Metropole an der Seine bei Nacht zu sehen. Nicht alle Sitzplätze in der Maschine waren besetzt gewesen. So konnten wir uns ausstrecken und den Flug mit erhöhtem Komfort genießen. Wir landeten etwa 21:30 Uhr in Lissabon. Vor der Finanzkrise hatte man geplant einen neuen Flughafen zu errichten. Da die Pläne obsolet wurden, blieb das alte Gebäude in seiner Funktion bestehen. Selten war ich in einem so dicht innerhalb des Stadtgebiets gelegenen Airport gelandet. Wir bekamen alle Gepäckstücke und auch die Räder hatten den Flug gut überstanden. Lediglich bei Charlie fehlte die Radmutter des Schnellspanner vom Vorderrad. Diesen wollten wir in Lissabon nachkaufen. Als wir den Flughafen verließen, befanden wir uns direkt im Verkehrsgetümmel. Mit Hilfe von ausgedruckten Karten radelten wir auf kleineren Straßen ins Zentrum. Es war gegen 23 Uhr und das Thermometer zeigte noch immer 15 °C. In Deutschland waren zu dieser Jahreszeit nicht mehr als acht Grad am Tag gewesen. Uns hatten zwei Hunde verfolgt ehe wir eine Schnurgerade Nord-Süd-Magistrale erreicht hatten. Von nun an war es relativ leicht zu unserem YES Lisbon Hostel zu finden. Es befand sich in der Altstadt direkt neben dem Arco da Rua Augusta. Also in bester Lage und nur einen Steinwurf vom mächtigen Tejo entfernt. Gegen 1 Uhr in der Nacht und rund elf Kilometern Fahrt konnten wir in das schicke Hostel einchecken. Die Räder konnten wir in dem gemütlichen Aufenthaltsraum abstellen. In der ersten Etage befand sich unser 5-Mann-Zimmer welches bereits von zwei Schlafenden bewohnt war.



Statistik und Strecke zum 16/17.10.2010 (Etappe 1+2)



Vormittag

Nachmittag
Tageskilometer 10,87
Gesamtkilometer 10,87
Höhenmeter 84
maximale Höhe (m) 56
Durchschnittsgeschw. 10,2 km/h
reine Fahrzeit (h) 1:03:53
Start 23:00
Ziel 1:00
TopSpeed (km/h) 27,2
Temperatur 20 - 26°C
Übernachtungshöhe (m) 20
Ausgaben
12 € Hostel


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